eisen
Eisen ist ein Element, das der Menschheit schon seit Urzeiten verbunden
ist. Und doch ist dieser Werkstoff auch gerade ein Symbol der Moderne,
ohne den das Industriezeitalter undenkbar wäre.
Die Verarbeitung von Eisen reizt zur Rhythmisierung. Schon bei der
handwerklichen Arbeit drängt sich häufig ein Takt auf, so
z.B. beim Hämmern oder Bürsten. Mechanisierte Arbeitsabläufe
tragen einen eigenen Rhythmus in sich.
Das Ausgangsmaterial bestand aus Klängen, die bei der Verarbeitung
von Eisen entstehen, von der traditionellen Handarbeit in einer kleinen
Schmiede bis hin zur industriellen Massenverarbeitung in einer Gießerei.
Ich habe die darin enthaltenen Rhythmen aufgespürt, an- und gegeneinander
gesetzt, um sie schließlich aufzulösen.
Diese Arbeit ist ein gutes Beispiel für die Musikalität des
Alltags. Wir müssen uns ihr nur öffnen. |